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Elefanten​

Projekt von Sandra Ujetz aus Leonding, Österreich​

Sachinformation Der Elefant ist das größte und schwerste Landsäugetier (ca. 7,5 m lang und bis zu 6000 kg schwer). Es frisst bis zu 200 kg pflanzliche Nahrung und trinkt bis zu 200 Liter Wasser am Tag. Die Elefanten sind ca. 17 Stunden auf Futtersuche und schlafen nur 3 bis 4 Stunden. Sie werden ca. 70 Jahre alt.

Wo können wir Elefanten sehen:
- im Zoo
- im Zirkus

Wo finden wir sie in der freien Wildbahn:
- in Afrika
- und Indien (Asien)

Es gibt 2 Arten von Elefanten. Wie unterscheiden sich die Elefantenarten?

Afrikanischer Elefant
- lebt zum Großteil in der Savanne
- ist größer und wirkt dünner als der Indische Elefant
- große Stoßzähne
- größere Ohren
- 2 Finger am Rüsselende
- Stirn verläuft gerade
- Hinterkopf verläuft gerade
- höchster Punkt ist am hinteren Rücken
- leben in Elefantenherden zusammen

Warum hat der Afrikanischer Elefant große Ohren?

In der Savanne ist es sehr heiß und es gibt nur wenige Bäume die Schatten spenden, so wedelt der Elefant mit den Ohren (viele Blutgefäße). Diese kühlen sich ab und dem Elefanten ist nicht mehr so heiß.

Warum hat der Afrikanischer Elefant Stoßzähne?

Bei Trockenzeit in der Savanne gräbt der Elefant mit den Stoßzähnen nach einem Wasserloch.

sandra_ujetz_afriskizze.jpg

Indischer (asiatischer) Elefant
- lebt vorwiegend in den Urwäldern Vorder- und Hinterindiens (wird in Indien gezähmt und als Arbeitstier eingesetzt)
- ist etwas kleiner und wirkt dicker als der Afrikanischer Elefant
- kleine oder gar keine Stoßzähne
- kleinere Ohren
- 1 Finger am Rüsselende
- hat die Stirn in 2 Höcker unterteilt
- hat am Hinterkopf einen "Nacken"
- höchster Punkt ist in der Rückenmitte
- badet gerne und reiben sich die Haut an Baumstämmen
sandra_ujetz_indiskizze.jpg

Möglicher Ablauf eines Sachgespräches

Motivation:
Bild von einem Elefanten (Kalenderblatt) in Teile zerschnitten (Puzzle) an die Kinder verteilen. Kinder, die ein Teil erhalten haben, nehmen am Gespräch in der Teilgruppe teil. Gemeinsam das Puzzle zusammen setzen. Besprechen, was zu sehen ist am Puzzle.

Hauptteil:
Habt ihr auch schon mal Elefanten in gesehen?
Wo habt ihr sie gesehen. (Zirkus/Zoo)
Wo leben Elefanten in der freien Wildbahn?
(Globus einsetzen um zu zeigen, wo die Elefanten leben)

Wie schaut ein Elefant aus? (Bildmaterial einsetzen)
Schauen alle Elefanten gleich aus? (Bildmaterial einsetzen)

Es gibt 2 Arten die in der freien Wildbahn leben.
Bildmaterial, Lexikon beider Elefantenarten zum Erkennen der Unterschiede
Elefanten in Seitenansicht (oder siehe AfriSkizze und Indiskizze) Durch suchen und genaues betrachten der Skizze mit den Kindern die Unterschiede herausfinden.

Warum hat der Afrikanische Elefant so große Ohren?
Warum hat der Afrikanische Elefant Stoßzähne?

Was frisst ein Elefant? (200 kg an Pflanzen, Gemüse, Obst)
Was trinkt er? (200 Liter Wasser)
An die 17 Stunden ist ein Elefant jeden Tag auf Futtersuche.
Er schläft nur 3 bis 4 Stunden am Tag.

Abschluss:
Nun sind wir alle Elefanten und schlafen nur kurz ein, wer von mir geweckt wird, geht auf Erdnuss-Futter-Suche als Elefant - Rüssel mit den Armen formen (Erdnüsse sind im Raum versteckt) Wer eine Nuss gefunden hat geht zurück in den Gruppenraum und kann dort seine Nuss essen. Wer möchte zeichnet einen Elefanten und die Nussschale kleben wir als Futter dazu.
Lied: Elefant aus Afrika
Melodie: Lasst uns froh und munter sein ...​
Lasst uns alle Elefanten sein
und in Herden gehen, nicht allein.
Stampfen, stampfen wie ein Elefant,
gehen wir durch das Savannenland,
gehen wir durch das Savannenland.​
Nun ist uns aber sehr, sehr heiß
und wir wedeln mit großem Fleiß,
mit den Ohren hin und hin und her,
ja so wird uns kühler immer mehr,
ja so wird uns kühler immer mehr​
Mit den Stoßzähnen graben wir
nach einem Wasserloch gleich hier.
Graben, graben bis zum Wasser hin,
weil der Durst es so will,
weil der Durst es so will​
Mit dem Rüssel hebe ich alles auf,
auch mein Futter und steck es in das Maul.
Pflanzen fresse ich, wie das schmeckt
Lecker, lecker, mampf, mampf, weg
Lecker, lecker, mampf, mampf, weg​
Mit dem Rüssel bin ich sehr geschickt,
ein Baumstamm ist umgeknickt.
Ich heb ihn auf und trag ihn fort
an eine anderen, anderen Ort,
an eine anderen, anderen Ort​
Bewegungsideen:
- Stampfen
- Hände an die Ohren legen und wedeln
- Arme ausstrecken und so tun als ob man die Arme in den Boden stecken möchte
- Ein Arm wird zum Rüssel, hebt vom Boden Futter auf und führt es zum Mund
- Ein Arm tut so als würde er eine Baumstamm tragen (Könnte man vielleicht Küchenrollen verwenden?)

Geschichte: Luise, der Elefant

Heute sind alle Elefanten wieder auf Futtersuche, wie jeden Tag.

"Ich will jetzt nicht Futter suchen", sagt Luise und läuft einfach weg. Sie läuft und läuft und merkt gar nicht, dass sie die Elefantenherde nicht mehr sehen kann. Nach einiger Zeit bekommt Luise Hunger. Mit ihrem Rüssel sucht sie nach Pflanzen zum Essen. Sie sucht da, sie sucht hier, es dauert einige Zeit bis sie genug zum Fressen gefunden hat. Beim Suchen ist ihr ganz schön heiß geworden. Mit beiden Ohren beginnt Luise nun zu wedeln. Oh, das kühlt gut. Nun macht sich Luise wieder auf den Weg zurück zu ihrer Herde.

Doch wo ist die Herde?

Sie hat bei der Futtersuche nicht auf die Richtung geachtet und nun sucht sie hier und da und dort. Sie findet ihre Herde nicht.

Was soll sie machen?

Da bekommt sie großen Durst. Mit ihren Stoßzähnen gräbt sie sich ein Wasserloch. So gestärkt läuft Luise weiter. Plötzlich spürt sie, dass der Boden etwas zittert. "Das könnten die anderen sein", denkt sich Luise und rennt los. Das Zittern wird immer stärker. Und wirklich, nach einem kurzen Stück sieht sie die Elefantenherde aus der Ferne. Erleichtert läuft sie zu ihnen zurück.

Eine einfache Geschichte die sich gut am Rücken erzählen lässt:
- Elefanten am Rücken gehen lassen - mit ganzer Hand am Rücken entlang stampfen
- Futtersuche - eine Hand /Rüssel sucht am ganzen Rücken, durch öffnen und schließen der Hand Fressen andeuten
- Ohren wedeln - mit beiden Händen wedeln / so tun als wolle man Krümel wegfegen
- Stoßzähne - mit beiden Zeigefingern gleichzeitig am Rücken schräg etwas "bohren" (nicht bei der Wirbelsäule!)
- Boden zittert - beide Hände auf den Rücken legen und zittern

Kopfschmuck afrikanischer Elefant
- Graues Papier (so groß wie ein großes Zeitungsblatt)

Einen einfachen Hut falten
sandra_ujetz_hut1.jpg

und einen Schritt weiter zum Boot falten (nur eine Seite).
sandra_ujetz_hut2.jpg

Andere Spitze umfalten, da kommt dann der Rüssel dran.
sandra_ujetz_hut3.jpg

Obere Spitze vom "Hut" umknicken und festkleben.
sandra_ujetz_hut4.jpg

Zwei Ohren aus festem Papier ausschneiden und seitlich ankleben, Rüssel aus Hexentreppen (2 Streifen zu 7x70cm).
sandra_ujetz_elefantenhut5.jpg

Nun ausschmücken mit zwei Augen einen Mund, Stoßzähne aus Papier und noch einen Gummi dran. Schon ist der Elefanten-Hut fertig!

Wasserexperimente​

In die Mitte des Sesselkreises wird eine Schüssel mit Wasser gestellt. Mit einem Löffel bringt man das Wasser in Bewegung. Dann ev. eine Feder mit hineinlegen oder einige gefärbte Tropfen Wasser.

– Kinder bekommen Gläser mit Wasser und können selbst mit einer Pipette gefärbte Wassertropfen hineinträufeln.
– In der Mitte des Kreises stehen zwei größere Gläser mit gleichviel Wasser. Jedes Kind erhält ein Glas – alle Gläser sollen gleich sein. Dem ersten Kind im Kreis wird Wasser ins Glas geleert. Dieses gießt es nun ganz vorsichtig dem nächsten Kind ins Glas. Reihum bis zum letzten. Nun wird dieses Wasser wieder ins Originalglas zurückgegossen. Ist noch gleich viel darin, wie am Anfang?
– Ein rundes Faltblatt wird rundum in Zacken zum Stern geschnitten und die Zacken fest bis zur Mitte gefaltet. Dann dieses Blatt in eine Schüssel mit Wasser legen. Nach einer Weile gehen die Zacken langsam auf und entfalten sich “wie durch Zauberhand”. Vorher ausprobieren, weil man draufkommen muss, wie groß, wie weit eingeschnitten werden soll, denn davon hängt ab, wie schnell der Stern aufgeht. Variation: auch eine Faltblume wirkt sehr gut.
– In einer Glasschüssel wird eine Murmel zum Rollen gebracht. Jedes Kind kann es versuchen. Ev. die Schüssel mit der rollenden Kugel weitergeben.

Seifenhalter mit Noppen:
Auch mit denen lässt sich etwas Schönes machen. Vorbereitung: Tisch in der Mitte, darauf ein Seifenhalter, Gläschen (Schnapsgläschen) mit gefärbtem Wasser (ich verwende gerne Lebensmittelfarben, wirken intensiver) und Taschentücher.
– Ein Kind nach dem anderen geht zur Mitte und tropft mit der Pipette einen Tropfen auf eine Noppe. Das geht so lange bis alle Noppen voll sind. Ein Taschentuch wird dann auf die Farbtropfen gelegt und saugt sich an. Schaut toll aus. Wir haben die bunten Taschentücher wie auf einer Wäscheleine quer durch den Guppenraum gehängt und dann verwendet: Blumen gefaltet, Billet.
– In weiterer Folge bekommt EIN Kind Seifenhalter und Farben und beschäftigt sich alleine und in Ruhe (ruhigen Platz anbieten) mit dieser Technik. Zum Anbieten der Farben hab ich die kleinen runden Mozartlikörfläschchengenommen, die an manchen Supermarktkassen stehen. Die Kinder lernen Sorgfalt beim Zuschrauben, vorsichtiges Tropfen auf die Noppen und werden durch diese Tätigkeiten sehr ruhig. Und immer wieder dieses große Staunen, wenn das Taschentuch auf die Noppen gelegt wird.

Schnecken​

Ein harmloser Spielplatzbesuch endete damit, dass wir in der Gruppe in unserem Glasbecken (altes Aquarium) Nacktschnecken hatten. Niemand wusste sehr viel über diese Tiere. Die Kinder zeigten reges Interesse und Neugier, also gaben wir ihnen erst mal Namen. Eine Mutter brachte noch eine Weinbergschnecke mit, zu der mir nur ein Gedanke durch den Kopf schoss: Kräuterbutter … Iih!

Hier nun einige interessante Daten als Hintergrundwissen rund um die Schnecke:
– Sie lieben feuchten Boden,
– sind die Putzkolonne der Natur,
– fressen abgestorbene Pflanzenteile, Salat und Kohl.
– Feinde: Frösche, Salamander, Schildkröten, Mäuse, Eichhörnchen, Vögel, Menschen!
– Gehäuseschnecken werden ca. zwei bis fünf cm groß,
– Nacktschnecken ca. ein bis 15 cm.
– Zwei Tentakelpaare: oberes Paar mit Augen, sehen aber schlecht; unteres Paar Sinnestaster zum zurechtfinden!
– Raspelzunge: sehr rau, besteht aus vielen tausend Zähnchen, womit sie die Nahrung raspelt; oder sie beißt mit dem hornigen Oberkiefer richtige Stücke ab und zerkleinert sie im Mund.
– Die Schale des Gehäuses hält feucht und bietet Schutz vor Feinden.
– Der Schleim schützt vor Verletzungen und erleichtert das Kriechen.
– Alle Schnecken sind Zwitter.
– Das Löchlein am Kopf: ist die Geschlechtsöffnung – Begattung und Eiablage.

Einfangen …
Ein großes Glas mit großer Öffnung und einen Köder (Stück Apfel oder Kohlblätter) über Nacht nach draußen legen.

Und wenn man sie hat?
Gut eignet sich ein kleines Aquarium, in dem man die Schnecken ein paar Tage bedenkenlos halten kann: Erde und Sand als erste Schicht hineingeben, dann Blätter, Äste und was man sonst so findet hineingeben, evt. Auch kleine Pflänzchen, wie Löwenzahn reinsetzen, gut befeuchten und Schnecken reinsetzten. Damit sie nicht rauskriechen, kann man aus Fliegennetz (oder Gardine) und Gummiband ein luftdurchlässiges Dach basteln.

Die folgenden Tests sind einfach durchzuführen und schaden in keiner Weise der Schnecke. Es sind keine Tierversuche!
– Test 1: Fressen
Verschiedene pflanzliche und tierische Kost ins Becken legen und beobachten, was gefressen wird.
– Test2: Geruchssinn
Auf ein Blatt Papier wird ein Kreis gemalt; die Schnecke kommt mittenrein. Zwei Gläser, in jedem ein Stück Apfel oder Erdbeere, werden in gleichen Abständen vom Kreis entfernt aufgestellt. Eines verschlossen, eines geöffnet. Da Schnecken besser riechen als sehen können, werden sie zum geöffnetem Glas kriechen.
– Test 3: Riechabstand
Auf der zehn cm Marke eines langen Lineals ein Stück Melone (oder Apfel, Kohl) legen und Schnecke hinkriechen lassen. Dann denn Abstand immer um ein paar cm vergrößern, bis die Schnecke nichts mehr riechen kann.
– Test 4: Feucht oder trocken
Zwei durchsichtige Gefäße aneinander kleben: ein trockenes, eins mit nassem Schwamm. Welches wird bevorzugt?
– Test 5: Hell oder dunkel
Ähnlich Test 4: eine Flasche abdunkeln.
– Test 6: heiß oder kalt
Ein Gefäß mit Eiswürfeln und eines mit heißem Wasser (ideal sind 18 bis 22 C°), über beide Gefäße ein Lineal legen und die Schnecke auf die Mitte setzen.
– Test 7: aufwärts oder abwärts
Schnecke auf ein Lineal setzen und den Winkel stets vergrößern. Schauen, bis wie weit sie keine Probleme hat, hoch zu kriechen.
– Test 8: Entfernung
Schnecke auf ein Blatt Papier setzen und markieren, wie weit sie in einer Minute kommt.
– Test 9: Spektakulär
Schnecke über ein Messer kriechen lassen. Dies ist keineswegs gefährlich, da sie durch ihre Schleimschicht geschützt ist.
– Test 10: Wettrennen
Zwei Schnecken auf verschieden glatte/raue Untergründe.
siehe auch Fingerspiele:
Schnecke geht Spazieren
und Schnecke
Lied:
– Kleine Schnecke
Geschichte:
Fühlgeschichte- Die Rückenschnecke
Kinderreime:
Schnicke – Schnacke – Schnecke
Schnirkelschnecken
Schnecke hält Winterschlaf

Frühling​

Projekt von Manuela Wunderle, Caritas – Zentrum St. Vinzenz, Gruppe M3/Pavlenko, Ingolstadt
Einführung ins Thema Frühling (Sachgespräch)

Vorbereitung:
– Die Stühle werden in einem Kreis aufgestellt.
– Karten werden benötigt, auf denen die Gesprächsregeln zu sehen sind, z. B. Zuhören – Ohr, Leise sein – Mund mit Finger davor, Blickkontakt – zwei Kinder schauen sich an.
– Frühlingsblumen z. B. Schneeglöckchen in einer kleinen Vase so bereit stellen, dass sie die Kinder noch nicht sehen!

Ziele:
– Förderung des Sozialverhaltens
– Wissen über den Frühling
– Wissen über Pflanzen und Tiere
– Förderung der Konzentration und Ausdauer

Einleitung:
Es wird eine Karte der Gesprächsregeln nach der anderen mit den Kindern besprochen. Was seht ihr denn darauf? Was könnte das bedeuten? Warum ist es so wichtig? Wenn die Kinder die Gesprächsregeln schon kennen, können sie wiederholt werden.

Wenn alles besprochen ist, sollen die Kinder ihre Augen zumachen! Langsam wird von Kind zu Kind gegangen, sie sollen an der Blume riechen. Wenn alle Kinder durch sind, die Blume wieder verstecken z. B. unter einem Tuch. Was haben die Kinder gerochen? Was glauben sie, was es ist? Wie hat es gerochen? Wenn sie es erraten haben, kommt die Blume in die Mitte des Stuhlkreises.

Hauptteil:Die Blume wird besprochen. Wie sieht sie aus? Wie riecht sie: gut – nicht gut? Welche Farbe hat sie? Kennt ihr ähnliche Blumen?

Eigene Erfahrungen: Habt ihr schon mal draußen so eine Blume gesehen? Wo? Wann?

Wann blühen eigentlich die Blumen? Im Frühling! Wann ist Frühling? Aber im Frühling blühen nicht nur die Blumen, sondern was passiert noch? Mögliche Antworten der Kinder: “Die Sonne scheint, die Tiere kommen aus dem Winterschlaf, der Schnee schmilzt, man kann draußen spazieren gehen u.s.w.

Die einzelnen Antworten aufgreifen! Wichtig: Tiere aus dem Winterschlaf/ Vögel kommen aus dem Süden! Welche Tiere? Was machen die Tiere, wenn sie vom Winterschlaf kommen? Warum haben sie geschlafen? Warum waren die Vögel im Süden?

Schneeschmelze und die Sonne können gut verbunden werden. Warum schmilzt der Schnee? Was ist so schön an der Sonne?

Wichtig: Immer wieder die Eigenerfahrungen der Kinder aufgreifen, dann ergeben sich schnell neue Fragen!

Schluss:
Den Kindern ankündigen, dass wir in nächster Zeit mehr über den Frühling machen wollen. Dann darf jedes Kind mit dem ganzen Körper eine passende Bewegung zum Frühling machen, z. B. wie eine Blume aufblühen, aus dem Winterschlaf kommen, wie die Sonne scheinen, …
Alles zur richtigen Zeit! (Geschichte)

Vorbereitung:
Zwei Bilder oder Fotos, auf dem einen ist eine Winterlandschaft zu sehen, auf dem anderen eine Frühlingslandschaft (wichtig: mit Blumen) besorgen. Kleine Bilder, mit verschiedenen Sachen, für den Schluss. Die Stühle werden in einem Kreis aufgestellt. Die Bilder liegen verdeckt am eigenen Platz.

Ziele:
– Förderung der Konzentration
– Förderung des Sozialverhaltens
– Etwas Erfahrung über den Frühling, die Frühlingsboten
– Förderung des emotionalen Bereichs

Einleitung:
Das Bild, auf dem die Winterlandschaft zu sehen ist wird gezeigt. Es wird besprochen, was darauf zu sehen ist. Dann das Bild mit der Frühlingslandschaft. Was ist darauf zu sehen? Warum sind im Winter keine Blumen zu sehen? u.s.w.

“Ich hab eine Geschichte für euch, da geht es auch um den Winter und den Frühling.”

Hauptteil:
Die Geschichte erzählen, zwischendurch Fragen stellen.
Alles zur richtigen Zeit!

Es war einmal eine kleine Prinzessin, die lebte mit ihren Eltern in einem schönen Schloss. Sie hatte alles, was man sich nur wünschen konnte! Ihr Spielplatz war ein wunderschöner Blumengarten, außerdem hatte sie ein eigenes Kindermädchen, das nur für sie da war.

Es war gerade Winter und das Kindermädchen erzählte der kleinen Prinzessin von den vielen schönen Dingen, die es im Frühling gibt. Der Sonne, den Tieren und Pflanzen, aber vor allem erzählte sie von den Schneeglöckchen.

Es wurde Weihnachten, der Vater brachte einen schönen Tannenbaum und die Prinzessin und das Kindermädchen begannen den Baum zu schmücken. Die Eltern fragten die Prinzessin, was sie sich denn zu Weihnachten wünsche. Das Mädchen wusste genau, dass sie bekommt was sie sich wünscht. Sie musste nur ein Wort sagen, und schon bekommt sie es. Die Prinzessin erinnerte sich, was ihr Kindermädchen erzählt hatte. Vor allem von den Schneeglöckchen. Also sagte sie: “Ich wünsche mir viele schöne Schneeglöckchen.”

Das Kindermädchen erklärte ihr, dass es Schneeglöckchen nur im Frühling gibt, doch sie schrie nur laut und wollte nichts hören, sie wollte nur ihre Schneeglöckchen. Die Eltern und das Kindermädchen überlegten, was sie nur tun konnten! Der Vater hatte eine Idee. Er lud zum Fest ein Fee ein, die sollte für die Prinzessin Schneeglöckchen besorgen. Die Fee hatte auch eine Idee, sie zauberte aus lauter Eiszapfen einen Korb voller Schneeglöckchen. Den brachten sie der Prinzessin. Die freute sich so sehr, und tanze um den Korb herum. Doch plötzlich, verwandelten sich die Blumen zurück in Eiszapfen und diese schmolzen. Im Korb war nur noch ein große Wasserpfütze.

Die Prinzessin weinet und schimpfte! Da erklärte ihr die Fee: “Im Winter ist es kalt und es liegt viel Schnee. Die Vögel sind in den Süden geflogen, viele Tiere machen Winterschlaf und die Sonne scheint nur selten. Pflanzen sind nur kaum zu sehen, das Gras liegt unter dem Schnee. Doch wenn die ersten Schneeglöckchen kommen, wissen wir jetzt wird bald Frühling. Wenn viele Sonnenstahlen auf die Erde kommen und der Schnee und die Eiszapfen schmelzen, öffnen sich die Schneeglöckchen. Die Schneeglöckchen sind unsere ersten Frühlingsboten, wenn sie auch im Winter da sind, merken wir gar nicht, dass der Frühling jetzt bald kommt. Alles kommt zu rechten Zeit.”

Die Prinzessin hörte genau zu. Sie verstand jetzt, dass sie nicht alles haben kann, was sie will. Fröhlich feierte sie mit ihrer Familie das Weihnachtsfest. Sie freute sich aber schon sehr auf den Frühling und die Frühlingsboten.

Schluss:
Es werden wieder die zwei Bilder benötigt. Es werden kleinere Bilder benötigt auf denen z. B. Schnee, Blumen, Tiere, u.s.w. zu sehen sind. Die Kinder können dann zuordnen, was passt zum Frühling, was zum Winter.
Finger-Bewegungsspiel
Viele bunte Schmetterlinge

Vorbereitung:
Für die Einführung braucht man einen Stoff- oder Plastikschmetterling, für den Schluss Tücher. Die Stühle stehen im Kreis oder einer Zweierreihe.

Ziele:
– Förderung der Phantasie
– Förderung der Feinmotorik
– Förderung des Sozialverhaltens

Einleitung:
Der Schmetterling wird unter einem Tuch versteckt. Die Kinder dürfen nacheinander fühlen. Was könnte es gewesen sein? Dann wird er kurz besprochen. Was mag er gerne? Blumen, fliegen, …

Hauptteil:
Das Spiel einmal vormachen, danach können die Kinder schon versuchen, mitzumachen. Dann wird es verschieden aufgesagt schnell, langsam, laut, leise, Mädchen, Jungen u.s.w.
Viele Bunte Schmetterlinge!

Viele bunte Schmetterlinge fliegen hin und her,
fliegen auf und nieder
(mit der Fingern zappeln wie im Text beschrieben)
fliegen immer wieder.
(mit den Fingern herumzappeln)

Fliegen auch im Kreise,
(im Kreis zappeln)
begeben sich auf eine Reise.
(die Finger zappeln, die Hand wird langsam ausgestreckt)

Kommen auf eine Wiese
(eine Hand ausstrecken mit der anderen daran herunterfahren)
mit vielen bunten Blumen.
(eine Hand ist wieder ausgestreckt, diese mit den Fingern der anderen Hand antippen)

Dort fliegen sie herum,
(Die eine Hand kreist um die andere/ Finger der kreisenden Hand zappeln)
wollen jetzt ein wenig ruhen.
(Ein Hand auf die andere legen)

Das ist die größte Blume
(Aus beiden Händen einen Kelch formen)
dort fliegen sie hinein
(Mit einer Hand eine Höhle formen/mit der anderen hinein fliegen/Finger zappeln.)

Kuscheln sich zusammen
(Eine Hand umschließt die andere)
und schlafen dabei ein.
(Kopf wird auf die Hände gelegt/schlafen)

Schluss:
Die Kinder dürfen mit Tüchern wie die Schmetterlinge herumfliegen.
Schneeglöckchenbild

Vorbereitung:
Es wird Tonpapier Größe DIN A5 in verschiedenen Farben benötigt. Oder halbe DIN A4 Blätter. Tonpapier in grün und weiß, brauner Bast. Sucht euch aus dem folgenden Material eins oder zwei aus, das ihr nehmen wollt. Selbstgeschöpftes Papier, Seidenpapier, Stoffe u.s.w.

Für die Einleitung werden Schneeglöckchen benötigt.

Ziele:
– Förderung der Kreativität
– Förderung der Motorik
– Förderung der Ausdauer

Einleitung:
Es wird ein Schneeglöckchen gezeigt. Es wird genau besprochen, z. B. wie es aussieht.

Hauptteil:
Schneeglöckchenbild

Jedes Kind bekommt ein Blatt Tonpapier. Aus dem Material, das ihr gewählt habt sollen sie eine Form ausschneiden. Oval, Rund u.s.w siehe Beispiel. Diese wird auf das Tonpapier geklebt. Aus dem grünen Tonpapier wird ein Stiel für die Schneeglöckchen und aus dem weißen die Blüte ausgeschnitten und ebenfalls aufgeklebt. Für die kleineren Kinder kann es auch vorgemalt werden. Dann wird aus dem Bast eine Schleife gebunden und aufgeklebt. Oder es werden kleine Streifen geschnitten in der Mitte zusammengebunden, dann aufgeklebt

Schluss:
Es wird zusammen aufgeräumt. Jedes Kind darf sich mal anschauen, was die anderen gemacht haben, dann werden die Bilder aufgehängt.

Eichhörnchen
Projekt von Sandra Bottesi aus Österreich
Sachgespräch

Im Vorfeld habe ich mich in Büchern und im Internet über das Leben und das Verhalten der Eichhörnchen erkundigt, um den Kindern die putzigen Tiere näher zu bringen.

Benötigte Materialien für das Sachgespräch:
– verschiedene Bilder von Eichhörnchen, verschiedene Arten und Situationen (beim Fressen, beim Springen, beim Nestbau, etc.)
– Bilder von Feinden der Eichhörnchen
– etwas Fell (als Anregung, wie sich ein Eichhörnchen wohl anfühlt)
– Nahrung, die Eichhörnchen in der Natur finden (Haselnüsse, Walnüsse, Zweige, etc.)
– Lebensraumbetrachtung: Mischwälder, Tannenwälder
– Papier und flüssige Farben für die Ausarbeitung

Zielsetzungen:
— Bildungsziele
– Wissen erwerben über Natur- und Sachbegebenheiten
– vorhandenen Wissen erweitern und vertiefen
– über den Lebensraum und die Lebensgewohnheiten bei uns lebender Tiere etwas erfahren und sich dessen bewusst werden
– bestimmte Tiere bewusst wahrnehmen und sie schätzen lernen, als Mitglied unseres Lebensraumes und als Gleichgewicht für unsere Umwelt (z.B. unbewusste Aufforstung des Waldes durch das vergraben von Nüssen, Eichel und anderer Samen)
– Wortschatzerweiterung
— Erziehungsziele
– vor der Gruppe das Wort ergreifen und Mut zu Äußerungen haben
– andere aussprechen lassen und nicht immer unterbrechen
– warten können, bis man selbst mit sprechen dran ist
– positive Sprachkultur vermitteln
– einander zuhören können

Einstieg in das Thema:
Zuerst lässt man die Kinder in einer Tastschachtel fühlen was sich darin befindet: es ist ein Stückchen weiches Fell. Man bespricht mit den Kindern, von welchen Tieren es stammen könnte, bzw. welche Tiere sich so anfühlen würden, wenn man sie streichelte – vielleicht ist es ja auch von einem Eichhörnchen? So, oder so ähnlich fühlen sie sich bestimmt an.

Hauptteil:
Fragen, ob schon mal eines der Kinder ein Eichhörnchen gesehen hat. Wie sah es aus? Zur besseren Vorstellung legen wir ein großes Bild eines Eichhörnchens in die Mitte. Wir betrachten das Fell: es gibt Eichhörnchen mit rotem (Rothörnchen) oder schwarzem Fell (Grauhörnchen), aber alle haben etwas gemeinsam: ihr Bauch ist immer weiß! Auf ihren Ohren wachsen kleine Pinselchen – je älter ein Tier, desto buschiger sind die Ohren.

Eichhörnchen sind Nagetiere und habe starke Zähne und Krallen: Was tun sie damit? Sie pflücken sich Haselnüsse, Eicheln, Walnüsse, Tannenzapfen oder Zweige mit Knospen um sie mit den Zähnen aufzuknacken und zu fressen. Mit den Krallen können sie gut graben und verstecken einen Teil der Nahrung für den Winter als Vorrat. Manchmal fressen Eichhörnchen auch Pilze, selten Insekten.

Die Krallen dienen aber auch sehr gut zum Klettern. Sie können Bäume rauf und runterklettern – immer Kopf voraus. Sie können so gut klettern, dass sie Gefahren meist entkommen können. Welche Gefahren lauern auf Eichhörnchen: Baummarder (Bild zeigen, da die meisten Kinder noch nie einen Marder gesehen haben) – er ist im Klettern fast so schnell wie das Eichhörnchen und deshalb ein ernstzunehmender Gegner. Allerdings kann er nicht so gut von Ast zu Ast springen. Weitere Gefahren: Greifvögel wie z.B. die Eule oder Füchse (Bilder der Feinde zeigen).

Das Eichhörnchen kann seinen Feinden oft schnell entfliehen, indem es von Ast zu Ast flüchtet, dazu verwendet es seinen Schwanz zum ausbalancieren – wir sehen uns wieder das Bild des Eichhörnchens an. Wie sieht der Schwanz aus: buschig, groß und lang. Der Schwanz ist fast so groß, wie der Körper und ist vielseitig einsetzbar: Als Sonnen- und Regenschutz, zum Springen und als Balancierstange, als Schutz vor Kälte und als Trage für die Jungen, die sich auch gern mal an den Schwanz der Mutter klammern und sich so befördern lassen.

Wo leben Eichhörnchen? Sie leben in Wäldern, überall auf der Welt – nur nicht in Australien – und tummeln sich oft hoch oben in den Baumwipfeln, dort bauen sie auch ihr Nest, das Kobel genannt wird. Der Kobel wird oftmals aus alten Vogelnestern gebaut, welches die Eichhörnchen selbst mit Zweigen dann kugelförmig fertig bauen. Innen wird der Schlafkobel weich ausgepolstert – mit Fell und Federn. Aber es gibt auch sogenannte Schattenkobel, die nicht ausgepolstert sind, in denen sich die Eichhörnchen nur als Schutz vor Feinden zurückziehen, oder dort fressen.

Der Nachwuchs: Ein Weibchen legt in ihren Kobel im Frühjahr zwischen zwei und fünf Jungen. Sie kommen ohne Fell und mit geschlossenen Augen zur Welt. Nach drei Wochen können die Kleinen zum ersten mal den schützenden Kobel verlassen und sich in der näheren Umgebung umsehen. Verliert ein Eichhörnchenkind die Orientierung und findet nicht nach Hause, dann schreit es nach der Mutter mit einem pfeifenden Ton. Nach acht Wochen können die kleinen Eichhörnchen ihr eigenes Leben in Angriff nehmen. Sie bauen sich ihr eigenes Nest und beginnen Vorräte zu sammeln.

Wie finden die Eichhörnchen ihre Vorräte im Winter wieder? Es ist purer Zufall. Nicht alle versteckten Dinge werden wieder gefunden. Hilfreich beim suchen ist die Nase der Eichhörnchen. Sie haben einen sehr guten Geruchssinn und können durch Schnee und Erde Nüsse riechen, die in einer Tiefe von 30 cm vergraben sind. Da nicht alles wieder gefunden wird, hat so schon manches Eichhörnchen geholfen, einen neuen Baum zu pflanzen. Eichhörnchen halten im Winter eine Winterruhe – das heißt, sie wachen immer wieder mal auf und gehen dann auf Futtersuche.
– Wir kennen nun das Aussehen: Fellfarbe, weißer Bauch, Pinselohren, Krallen, Schwanz
– Wir kennen nun ihre Lebensgewohnheiten: Kobelbau, Essgewohnheiten, Lebensraum
– Wir kennen nun die Feinde: Greifvögel, der Baummarder, Füchse

Abschluss:
Dazu legen wir nun Papier und Pinsel in die Mitte und die Kinder malen dazu ihre

Eindrücke:Ein Kind malt z. B. ein Eichhörnchen, ein anderes Kind den Kobel im Baum, wieder ein anderes Kind malt einen Feind (Fuchs, Eule etc) des Eichhörnchens oder ein paar Nüsse die es gerne frisst.

Die Bilder lassen wir trocknen und hängen sie dann auf. Einzelne davon hängen wir an der Anschlagwand für die Eltern auf, damit auch sie unsere Arbeit begutachten können (siehe Foto)

eich1.jpg


rotes Plakat: zwei Feinde des Eichhörnchens Fuchs und Eule,
braunes Plakat: ein Eichhörnchen,
grünes Plakat: die Nahrung des Eichhörnchens Nüsse und ein Pilz bzw. das Nest auf dem Baum: der Kobel
unter dem braunen Plakat sind noch Bilder von Eichhörnchen zu sehen:
Rot- und Grauhörnchen bzw. beim Spielen und beim Vergraben von Vorräten

Um zu sehen, wie gut haben sich die Kinder Einzelheiten gemerkt und ist ihr Wissen erweitert worden, vertiefen wir das Thema in den nächsten Tagen mit Rätseln zum Thema Eichhörnchen, die Sachwissen enthalten – dazu habe ich für jedes Kind ein Eichhörnchen gebastelt, dass es umhängen kann -> hinten stehen Frage und Antwort. Wir betrachten uns noch mal unsere Bilder von den Eichhörnchen und wiederholen dies und das, was uns gerade einfällt. Dann frage ich die Kinder einzeln und gezielt, wer die Antwort weiß, bekommt das Eichhörnchen geschenkt (Hilfestellungen geben ist erlaubt):

Rätselrunde

Ziele:
– durch Wiederholungen das erworbene Wissen festigen und vertiefen
– sein Wissen mit anderen teilen
– Merkfähigkeit aktivieren
– Gedächtnisinhalte festigen
– Spaß am Raten haben

Rätsel:
– Wie heißt das Nest vom Eichhörnchen?
(Kobel)
– Was frisst das Eichhörnchen am liebsten?
(Nüsse und Tannenzapfen)
– Vor welchen Tieren muss sich das Eichhörnchen in Acht nehmen?
(Füchse, Baummarder, Greifvögel)
– Warum sammelt das Eichhörnchen Vorräte?
(als Nahrung für den Winter)
– Wo leben die Eichhörnchen am liebsten?
(In Wäldern)
– Wofür verwendet ein Eichhörnchen seinen Schwanz?
(Regen- und Sonnenschutz, als Trage für die Jungen, Kälteschutz …)
– Welche Farbe haben die Eichhörnchen?
(Rotbraun und Grauschwarz – die Bäuche sind immer weiß)
– Wofür braucht das Eichhörnchen seine Zähne?
(zum Knacken der Nüsse)
– Wofür braucht das Eichhörnchen seine Krallen?
(zum Graben und Klettern)
– Wie findet das Eichhörnchen sein Futter im Winter wieder?
(durch Zufall und mit seiner guten Nase)
– Schlafen Eichhörnchen den ganzen Winter durch?
(nein – sie halten Winterruhe)
– Können die Jungen schon nach der Geburt das Nest verlassen?
(nein – sie haben kein Fell und können nichts sehen.)
– Wie viel Junge bekommt ein Eichhörnchen?
(zwischen zwei und fünf Junge)
– Gibt es überall auf der Welt Eichhörnchen?
(nur in Australien nicht)

Eichhörnchenlied

zur Melodie “Ein Vogel wollte Hochzeit machen”

Zielsetzungen:
– Lieder richtig singen lernen
– Spaß am Singen haben
– Koordination zwischen Bewegung – Melodie/Takt und Text
– Sachinhalte im Liedtext erkennen und so Wissen spielerisch vertiefen
– Merkfähigkeit trainieren, hören und verstehen
– Gehörtes richtig wieder geben

1. Als Eichhörnchen da klettern wir
die Bäume rauf unter runter hier.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
(Auf- und Niederbewegung machen, bei Fiderallala dürfen alle Kinder klatschen, stampfen, etc.)

2. Wir sammeln gerne dies und das,
denn sammeln macht uns großen Spaß.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
(Bewegung: „Nüsse” pflücken)

3. Und haben wir ne Nuss entdeckt,
wird sie von uns auch gleich versteckt.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
(Grabbewegungen machen und die Nuss verstecken)

4. Und Tannenzapfen, welch Genuss,
die knabbern wir im Überfluss.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
(mit den Händen Fäuste bilden und knabbern)

5. Der Kobel, das ist unser Haus,
da schauen wir müde dann heraus.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
(Hand über die Augen legen und “schauen”)

6. Und ist der Winter nicht mehr fern,
dann schlafen wir darin auch gern.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
(sich schlafen legen)
Fingerspiel

Zielsetzungen:
– mit der Sprache spielerisch umgehen
– Merkfähigkeit aktivieren und trainieren
– sich am Reim erfreuen
– Bewegungen gezielt zum Text einsetzen können
– Gehörtes richtig wiedergeben

Text:
Auf den Bäumen und unter den Buschen
seht ihr sicher das Eichhörnchen huschen.
Es sieht sich um ganz munter
und klettert den Baum rauf und runter.
Jetzt vergräbt es eine Nuss,
die es im Winter wieder finden muss.
Es wohnt im Winter im Kobel,
auf dem Baum hoch oben.
Und deckt es sich mit dem Schwanz dann zu,
schläft es sicher in wohliger Ruh’.

Und so geht’s:Auf den Bäumen (sich strecken) und unter den Buschen (sich ducken)
seht ihr sicher das Eichhörnchen huschen (mit der rechten Hand den Kopf des Eichhörnchens andeuten, in dem man den Daumen, den kleinen und den Ringfinger spitz aneinanderlegt – Mittel- und Zeigefinger sind die Ohren).
Es sieht sich im ganz munter (Eichhörnchenkopf hin und her bewegen)
und klettert den Baum rauf und runter (linker Arm ist der Baum, mit der rechten Hand rauf und runter klettern).
Jetzt vergräbt es eine Nuss (am Boden Grabbewegung machen),
die es im Winter wieder finden muss (mit beiden Händen Schneeflocken die herabrieseln andeuten).
Es wohnt im Winter im Kobel (mit den Händen ein Nest bilden),
auf dem Baum hoch oben (sich lang strecken).
Und deckt es sich mit dem Schwanz dann zu (beide Arme überkreuz vor den Körper halten)
schläft es sicher in wohliger Ruh. (Hände falten und Kopf darauf zum Schlafen betten)

Bewegungsgeschichte
– Alle Kinder brauchen einen Stuhl,
– die Erzählerin braucht Klanghölzer

Die Kinder verteilen sich mit ihrem Stuhl im Raum so, dass jeder genug Platz hat, um gefahrlos vom Stuhl springen zu können. Zuerst üben wir, auf den Klang von Klanghölzern stehen zu bleiben. Dazu sagen ich den Kindern Übungen vor und auf Kommando (Klanghölzer) stehen zu bleiben und still zu sein. Klappt das, beginnt die Geschichte.

Zielsetzungen:
– sich an der Bewegung erfreuen
– gezielte Bewegungen ausführen und grobmotorische Bewegungen durchführen können
– zuhören und verstehen
– Rücksicht aufeinander nehmen

Zu Beginn sitzen alle Kinder auf ihren Stühlen und stellen sich schlafend: Noch schläft das Eichhörnchen in seinem Kobel, doch die ersten Sonnenstrahlen kitzeln es an der Nase. Es wacht auf und beginnt sich zu recken und strecken (alle Kinder wachen auf und strecken ihre Arme und Beine und stehen auf den Stuhl). Gleich macht es sich daran, ein paar Nüsse zum Frühstück zu pflücken (alle Kinder strecken sich nach allen Richtungen, um Nüsse zu pflücken und sie zu essen). Als es mit dem Frühstück fertig ist, klopft es sich die restlichen Brösel aus dem Fell (wir klopfen und vom Kopf bis zu den Zehen ab).

Dann hüpft das Eichhörnchen von Ast zu Ast und von Baum zu Baum, um Vorräte für den Winter zu suchen (vom Stuhl hüpfen, zum nächsten Stuhl laufen, hinaufsteigen, wieder runter hüpfen, zum nächsten Stuhl laufen usw.). Doch anstatt Vorräte zu finden, hört das Eichhörnchen plötzlich ein Geräusch (Erzieherin spielt die Klanghölzer). Was war das? Erschrocken bleibt es stehen (alle Kinder bleiben stehen – am Boden). Und wieder erklingt das klopfende Geräusch. Ist es eine Eule? Oder ein Fuchs? Langsam schleicht das Eichhörnchen näher, um zu sehen, woher das Geräusch kommt (alle Kinder schleichen durch den Raum). Da sieht es einen Specht, der an einem Baumstamm seinen Schnabel in das Holz schlägt (Klanghölzer). Erleichtert, dass es kein Raubtier war, hüpft das Eichhörnchen fröhlich über den weichen Waldboden (alle Kinder hüpfen).

Nun macht es sich wieder auf die Suche nach Vorräten, es hat schließlich noch gar nichts gefunden. Da sieht es eine hohe Tanne, dort muss es doch auch Tannenzapfen geben. Und so kletterte es flink den Tannenbaum hinauf (alle Kinder stehen wieder auf einen Stuhl). Aber als es oben ist und es sich umsieht (die Kinder drehen sich vorsichtig auf dem Stuhl in alle Richtungen), kann es keine Tannenzapfen entdecken. Enttäuscht klettert es wieder vom Baum hinunter (vom Stuhl hüpfen). Als es unten angekommen ist, sieht es, dass die meisten Tannenzapfen wohl auf den Boden gefallen waren. Das hatte es zuerst nicht bemerkt. Schnell sammelt das Eichhörnchen einen nach dem anderen Tannenzapfen ein (Kinder stehen in der Grätsche, beugen sich zum Boden hinunter und sammeln Tannenzapfen) und vergräbt ihn sogleich in der Erde (Buddelbewegungen machen).

Dann klettert das Eichhörnchen wieder einen Baum hinauf (alle stehen auf einen Stuhl). Es ist ein Nussbaum und ganz oben hängen noch einige Nüsse. Um sie zu erreichen muss sich das Eichhörnchen weit hinauf strecken (die Kinder strecken die Arme hoch und zur Seite …). Dann flitzt es wieder vom Baum hinunter um die Nüsse zu vergraben (vom Stuhl springen und Buddelbewegungen machen).

Plötzlich merkt das Eichhörnchen, dass es langsam dunkel wird. Zeit um nach Hause zu gehen. Es kletterte wieder auf einen Baum und springt Richtung heimwärts von Ast zu Ast und von Baum zu Baum (auf einen Stuhl stehen, herunterhüpfen, zu einem anderen Stuhl laufen, hinaufsteigen, herunter hüpfen usw.). Plötzlich erschrickt das Eichhörnchen erneut (Klanghölzer – alle Kinder bleiben stehen). Ach, dass Geräusch kennt es ja schon. Es ist der Specht, vor dem braucht es sich nicht zu fürchten. Das Eichhörnchen schaut sich um und merkt, dass es schon zu Hause angekommen ist. Nun ist es schon sehr finster geworden, also nichts wie rauf auf den Baum (alle stehen wieder auf einen Stuhl). Da berührt etwas Kaltes die Nase des Eichhörnchen, es kommt von oben (alle Kinder schauen nach oben). Weißer Schnee rieselt leise vom Himmel (die Arme nach oben strecken und mit den Fingern Schneeflockenbewegungen bis nach unten zu den Zehen machen – vorsichtig! Kinder stehen immer noch auf dem Stuhl).

Dass Schnee so kalt sein konnte, hat das Eichhörnchen bis jetzt nicht gewusst. Schnell huscht es in seinen Kobel (alle setzten sich auf den Stuhl), dort deckt es sich mit seinem kuscheligen Schwanz warm zu (Hände über Kreuz auf die Brust legen) und schläft ein (alle Kinder schlafen ein).
Bastelarbeiten zum Thema Eichhörnchen

Zielsetzungen:
– mit verschiedenen Materialien in Berührung kommen
– mit Abfallmaterial etwas brauchbares herstellen
– schneiden können
– mit Schere und Klebstoff richtig umgehen können
– richtiges Schneiden lernen
– mit und ohne Schablonen arbeiten
– eigene Vorstellungen umsetzen können
– kreative Freiräume nutzen

Eichhörnchen aus Tonpapier mit Wolleschwanz
Material:
– Tonpapier in hell- und dunkelbraun
– Wolle in verschiedenen Brauntönen

Wir zeichnen den Körper 1x vor, den Schwanz 2x und auch die Hand 2x, aus der Wolle schneiden wir ca. 2 cm lange Fäden. Körper, Schwanz und Hände ausschneiden und zusammen kleben. Auf den Schwanz kleben wir in verschiedenen brauntönen Wollreste auf.

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Eichelblätter mit Eicheln aus Tapetenpapier

(Tapetenpapier kann man von manchen Geschäften gratis bekommen, in dem man nach alten Tapetenmusterbüchern fragt – z. B. in Möbelhäusern)

Auf Tapetenpapier zeichnen wir die Formen von Eichelblätter und Eicheln vor (in verschiedenen Farben). Alles doppelt ausschneiden und dann an einer Schnur aufkleben. Da Tapetenpapier oft eine Struktur hat, wirken die Blätter wie echt (Struktur sieht oft wie Blattadern aus).

Eichhörnchen (mit Wollschwanz) und seine Lieblingsspeise (Eicheln und die Eichelblätter) abwechselnd aufhängen. So sieht es aus, als ob sich viele Eichhörnchen im Wald tummeln.

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Wir malen ein Eichhörnchen mit Wasserfarben

und verzieren es mit Fell (Ohren und Schwanz). Das Eichhörnchen hält in der Hand eine echte, halbe Walnussschale.

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Thema:

Lernspiele

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